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Was ist das?

Das Energieprodukt (B x H) max. ist der Gütewert. Je größer das Energieprodukt ist, umso mehr Energie ist im Magnetwerkstoff gespeichert. Es resultiert aus dem größtmöglichen B und H auf der Entmagnetisierungskennlinie.

Die Remanenz Br wird in Tesla (T) oder Millitesla (mT), im cgs-Maßsystem in Gauß (G) angegeben. Die Remanenz ist die in einem Magnet, der im geschlossenen Kreis bis zur Sättigung aufmagnetisiert wurde, verbleibende Magnetisierung oder Flussdichte.

Die Koerzitivfeldstärke H ist die benötigte Gegenfeldstärke in kA/m (oder Oersted Oe), die man aufwenden muss, um einen Magnet wieder zu entmagnetisieren. Je höher der Wert, um so besser ist die Entmagnetisierungsbeständigkeit. Man unterscheidet BHC und JHC. Die Koerzitivfeldstärke JHC ist bei allen Magnetwerkstoffen mit kleiner Remanenz und großer Koerzitivfeldstärke, z. B. BaFe von Bedeutung. JHC ergibt sich aus der Hystereseschleife.

Die Permeabilität ist die "magnetische Leitfähigkeit". Bei fast allen Magnetwerkstoffen ist die Permeabilität nur wenig größer als bei Luft, während sie bei Eisen ein Tausendfaches und mehr beträgt.

Der Temperaturbeiwert gibt die reversible Abnahme der Remanenz, ausgehend von der Raumtemperatur (20°C) in Prozent pro 1°C zunehmender Temperatur an.

Die max. Einsatztemperatur ist nur ein ungefährer Wert, da eine Abhängigkeit zur Dimensionierung des Magneten besteht (L/D-Verhältnis). Der angegebene Wert wird nur erreicht, wenn das Produkt aus B und H ein Maximum erreicht (siehe Magnetdimensionierung).

Die Dichte oder das spezifische Gewicht wird in g/cm3 angegeben.

Wird die Curietemperatur erreicht, verliert jeder Magnetwerkstoff den Magnetismus.